Fail-God

ki fähigkeiten, die man im jahr 2025 braucht

Die größte Innovationsbremse in deutschen Unternehmen? Angst vor Fehlern. Wenn deine Mitarbeiter aus Furcht vor negativen Konsequenzen keine Risiken eingehen, stagniert nicht nur die Kreativität – euer gesamtes Unternehmen verliert den Anschluss an innovativere Konkurrenten.

Als Führungskraft hast du den Schlüssel in der Hand, um Angst vor Fehlern abbauen zu können. Die gute Nachricht: Es ist einfacher als gedacht. Die schlechte: Es erfordert von dir selbst den Mut zur Verletzlichkeit.

Warum Angst vor Fehlern dein Team lähmt

Die Kosten der Fehlerangst sind messbar:

Doch warum entsteht Angst vor Fehlern überhaupt? Die Antwort liegt oft in der Führungskultur: Wenn Fehler bestraft statt als Lernchance genutzt werden, entwickeln Teams eine natürliche Risikoscheu.

Die 7 bewährtesten Methoden, um Angst vor Fehlern abzubauen

Tipp 1: Starte mit deinen eigenen Fehlern

Der mächtigste Hebel: Zeige als Führungskraft zuerst deine eigene Verletzlichkeit. Erzähle von einem konkreten Fehler, den du gemacht hast – und was du daraus gelernt hast.

Praktisches Beispiel: „Im letzten Quartal habe ich eine wichtige Kundenbeschwerde wochenlang ignoriert, weil ich dachte, sie würde sich von selbst lösen. Das Ergebnis: Wir haben einen Auftrag im Wert von 50.000€ verloren. Was ich gelernt habe: Schwierige Gespräche werden nicht besser, wenn man sie aufschiebt.“

Warum das funktioniert: Deine Offenheit gibt deinem Team die stillschweigende Erlaubnis, ebenfalls offen zu sein. Psychologische Sicherheit entsteht durch vorbildhaftes Verhalten.

Tipp 2: Ändere deine erste Reaktion auf Fehler

Das Problem: Die ersten 10 Sekunden nach einem gemeldeten Fehler entscheiden darüber, ob dein Team in Zukunft offen kommuniziert oder Probleme verschweigt.

Statt: „Wie konnte das passieren? Wer ist dafür verantwortlich?“
Sage: „Danke, dass du das so schnell gemeldet hast. Was können wir daraus lernen?“

Die 3-Fragen-Methode für Fehlergespräche:

  1. „Was ist genau passiert?“ (Fakten sammeln, nicht bewerten)
  2. „Was können wir daraus lernen?“ (Lösungsfokus entwickeln)
  3. „Wie verhindern wir das in Zukunft?“ (Systemverbesserung statt Personalkritik)

Tipp 3: Etabliere „Fail Friday“ oder wöchentliche Lernrunden

Das Format: 15 Minuten pro Woche, in denen jedes Teammitglied einen kleinen Fehler oder eine Lernerfahrung teilt.

Regeln für erfolgreiche Lernrunden:

  • Keine Schuldzuweisungen oder Kritik
  • Fokus auf „Was haben wir gelernt?“ statt „Wer hat versagt?“
  • Freiwilligkeit – niemand muss sprechen
  • Du als Führungskraft beginnst mit deiner eigenen Geschichte

Ergebnis nach 4-6 Wochen: Dein Team wird proaktiv Probleme melden, bevor sie zu Krisen werden.

Tipp 4: Belohne das Melden von Fehlern

Die Logik: Was belohnt wird, wird wiederholt. Wenn du möchtest, dass Mitarbeiter offen über Fehler sprechen, musst du genau dieses Verhalten verstärken.

Praktische Belohnungen:

  • Öffentliche Anerkennung in Teammeetings
  • „Fehler des Monats“ – der wertvollste Lernmoment
  • Kleine Aufmerksamkeiten für proaktive Problemkommunikation
  • Integration in Zielvereinbarungen:
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Keynote:
Warum Scheitern gut ist

Inspirierende, erhliche Impulse über Scheiterkultur und Innovation – mit Humor, Haltung und konkreten Beispielen aus der Praxis.

Ideal für: Führungskräftekonferenzen, Kulturwandel-Initiativen, HR-Events, Behördenweiterbildung.

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Workshops:
Fehlerkultur gestalten

Interaktive Workshops für Teams und Führungskräfte, um eine offene Fehlerkultur zu etablieren und gemeinsam an Lösungen zu arbeiten.

Ideal für: Change-Prozesse, HR-Programme, Führungskräfteentwicklung.

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Inhouse:
FuckUp-Events

Moderation und Konzeption von internen Formaten, um Offenheit zu stärken, Silodenken abzubauen und eine konstuktive Fehlerkultur zu leben.

Ideal für: Kulturwandel, Förderung von Innovation und Verantwortungsgefühl.

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